Infos

Die Veröffentlichung von Band 2 “Die vergessenen Kinder” rückt näher – dem Verlag liegen unterdessen sowohl das überarbeitete Skript (meines Wissens nach liegt es nun bei den Testlesern), als auch die wundervollen Innenillustrationen von Tanja vor. Letztere präsentieren sich ein wenig anders als im ersten Band – dieses Mal wird es keine winzigen Initiale geben, sondern schöne, großformatige Kapitelillustrationen, damit man die Zeichnungen endlich in voller Schönheit genießen kann. Aus diesem Grund sind die neuen Illus noch detailreicher und aufwendiger – ich freue mich sehr über die fertigen Ergebnisse.
Das eBook erscheint Anfang/Mitte Oktober, das Printbuch, in dem die Illus enthalten sind, 3-4 Wochen später. Ich halte euch defintiv auf dem Laufenden.

EDIT:
Die angekündigte Lesung verschiebt sich leider aufgrund des Wiesbadener Stadtfestes auf den 20.10.2013. Ich kündige die Veranstaltung aber nochmal passend an.

Finale Arbeiten an Assjah 2 + Lesung

Hallo in die Runde,

am Samstag kam das Skript zum 2. Band aus dem Lektorat, sprich ich werde die kommenden Tage damit beschäftigt sein mir die Anmerkungen meiner Lektorin anzusehen und entsprechend umzusetzen. Bin schon sehr gespannt – auf den ersten Blick sieht es gar nicht so schlimm aus. Die Kommentare halten sich in Grenzen, doch ich zweifle nicht daran, dass es eine Weile dauern wird, um alles anzupassen.

Zeitgleich hat Tanja gestern die letzte Innenillustration beendet und ich kann nur eins sagen – die Illus sind klasse geworden und sehen noch besser aus, als bei Band 1. Sie hat wahnsinnig schöne Bilder gezeichnet und ich freue mich, dass diese dieses Mal nicht als Initial enden werden, sondern in passender Größe vor jedes Kapitel gesetzt werden 🙂 Somit bekommen die Illus endlich die Aufmerksamkeit, die sie verdienen und man kann sie richtig genießen.
Für mich bedeutet dies allerdings die Illus abends noch freizustellen und druckfertig zu machen, sprich ich bin mit der Nacharbeit des Manuskripts und der Illus beschäftigt. Wird eine harte Woche werden, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Und mit etwas Glück erscheint “Die vergessenen Kinder” bereits Anfang / Mitte Oktober.

Wer es bis dahin nicht erwarten kann und schon vorab in den 2. Band lauschen möchte, hat dazu in den kommenden Wochen die Gelegenheit. Bereits am kommenden Samstag (21.09.2013, ab 16:00 Uhr) lese ich im Rahmen des Lesecafés Wiesbaden erstmals aus den “Vergessenen Kindern” und würde mich freuen, wenn ihr mit von der Partie wärt:

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Die Woche drauf, lese ich erneut in Wiesbaden, dieses Mal im Backdepot, das sich ebenfalls in der Blücherstraße auf Höhe der Grundschule befindet. Auch hier beginnt die Lesung um 16:00 Uhr, sprich wer es am 21.09. nicht schafft, hat am 29.09.2013 erneut die Gelegenheit bei einer Lesung dabei zu sein. In beiden Fallen ist der Eintritt frei und ich würde mich freuen, euch dort zu sehen 🙂

Liebe Grüße,
Juliane

Assjah 2: Cover und Klappentext

Hallo ihr Lieben,

endlich ist es soweit – ich darf das Cover und den Klappentext von “Die vergessenen Kinder”, des 2. Romans der “Assjah”-Reihe präsentieren. Ich freue mich sehr, dass Bookshouse sowohl Cover, als auch Klappentext bekanntgegeben hat. Die Illustrationen stammen wie immer von Tanja Meurer, die natürlich auch für die Innenillustrationen verantwortlich ist. Ich hoffe euch gefällt das Cover ebenso gut wie mir 😉

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Klappentext:

Die Sommerferien stehen vor der Tür, doch für den 10-jährigen Kim scheinen sie weder Spaß noch Erholung bereitzuhalten. Die Namaren – Schattenwesen, die seine Träume verschlingen – kehren zurück und bedrohen einmal mehr seine Fantasie. Zudem verschwinden in Wiesbaden Kinder aus ihren Betten und stellen die Polizei vor ein unlösbares Rätsel.
Als Kim der gleichaltrigen Elisa begegnet, deren hervorstechendstes Merkmal ihr weißes Haar ist, lernt er die vergessenen Kinder kennen und erkennt, dass nur er ihnen helfen kann. Dafür muss er einmal mehr in seine Träume eintauchen, dieses Mal jedoch, um die Namaren um Hilfe zu bitten …

Alle Informationen zum 2. Band findet ihr ab sofort auf der Verlagsseite unter:
http://www.bookshouse.de/buecher/Die_vergessenen_Kinder___Assjah_2/

Viel Spaß beim Stöbern – wir hören uns 😀
Juliane

Finn is back – ich lebe noch!

Hallo meine Freunde,

hier spricht Fineas, bzw. Finn (irgendwie werde ich diesen grässlichen Spitznamen nicht mehr los!) und ich nutze den heutigen Tag, für einen gaaaanz besonderen Blogeintrag (Anm. Juliane: den eigentlichen Grund erfahrt ihr erst gaaanz am Ende –Finn ist ins schwafeln gekommen und irgendwie abgeschweift).

Ich weiß, ich habe laaange auf mich warten lassen, doch den altersschwachen Laptop von Kim zu bekommen und diesen Eintrag zu tippen (im Grunde habe ich schon vor ein paar Tagen damit angefangen), ist für mich kein Zuckerschlecken gewesen. Zudem waren die letzten Wochen voller Abenteuer und jeder Menge Action. Dabei meine ich nicht nur meine kleinen Schlachten um den PC, sondern auch ein erneutes Aufeinandertreffen mit den Namaren (Wer jetzt nicht weiß, wer das ist, sollte einen Blick in die Aufzeichnungen unserer Abenteuer werfen, die die Autorin Juliane in dem Roman „Die lebenden Träume“ aufgeschrieben hat), eine Begegnung mit einigen seltsamen Kindern und einem gefährlichen Eindringling in Kims Traumwelten.

Ihr seht, ich hatte alle Pfoten voll zu tun, um Kim bei der Rettung seiner Fantasie zu helfen und ich kann schon jetzt verraten – ich verteidigte und befreite mehr als einmal holde, junge Damen vor gefährlichen Monstern (Anm. Juliane: Hm, davon hat mir Kim gar nichts erzählt …). Auf jeden Fall wird es dieses Abenteuer ebenfalls in Buchform geben – ich glaube Juliane hat ihm den Titel „Die vergessenen Kinder“ gegeben. Irgendwann muss ich allerdings darauf bestehen, dass mir ein eigenständiges Buch gewidmet wird! Wenn ich schon nicht der Held der Geschichten bin, so möchte ich doch wenigstens mit einem Einzelwerk geehrt werden.

Diesbezüglich muss ich natürlich noch auf mein allererstes Interview hinweisen, das ich mit den Autorinnen Annika Dick und Susanna Montua geführt habe. Darin kann man erkennen, was ich von Kim als Helden halte und auch wenn mein Aufruf nur wenig Resonanz brachte und ich es allmählich aufgebe, Kim von seinem Platz als Held zu schubsen (vorläufig zumindest, insofern ich wirklich meine eigenen Legenden bekomme!), ist es doch informativ genug, um hier Erwähnung zu finden:

http://www.susannamontua.de/interviews/das-etwas-andere-interview/juliane-seidel/

Schaut es euch an und sollte Interesse an weiteren Interviews bestehen, meldet euch bei mir. Da ich mir keinen Mailaccount zulegen werde (ich habe keine Lust auf Spams, Werbung und seltsame Anfragen), wendet euch an Juliane Seidel, die seriöse Anfragen an mich weiterleitet. Ich lese alle Mails und melde mich, sobald ich das Angebot sorgfältig überprüft habe (und nein, ich bin nicht bestechlich … wobei, so ein leckerer Schokoladenkuchen *hust*).

Wie dem auch sei – ich versuche mich öfter hier blicken zu lassen und jetzt wo es endlich etwas ruhiger wird, die *piiieep* Kinder *piiiiep* *piiep* und *piiiieeeeep* *piep* *piieeep*, will ich mich hier öfter zu Wort melden (Anm. Juliane: Ich war hier gerade gezwungen zu zensieren, da Finn ansonsten das große Finale ausgeplaudert hätte!).

Das nächste Mal berichte ich von meinen alltäglichen Abenteuern als Rattendrache in Wiesbaden und von Kims Geburtstagsparty (deswegen schreibe ich überhaupt einen Eintrag)! Der wird nämlich heute 11 Jahre alt und hat bereits jetzt groß aufgetafelt! Ich glaube, er hat eine Armee hungriger Soldaten eingeladen, bei dem Essen, das sich hier stapelt. Da es in dieser Welt scheinbar üblich ist, diese Tage zu mit Freunden zu feiern (wir Drachen ersparen uns das – nach 100 Jahren zählt man das Alter nicht mehr!), gratuliere ich ihm an dieser Stelle recht herzlich zum Geburtstag. Beim nächsten Mal poste ich ein paar Fotos von der Feier, es sei denn dieses Knipsding gibt den Geist auf.

Bis dahin – gehabt euch wohl,
Finn

Drachenmord – Drachenjäger

Dieses Mal ist der Eintrag nicht meinen eigenen Büchern oder Projekten gewidmet, sondern der Autorin B. C. Bolt, deren neustes Buch “Drachenmord” gerade erschienen ist und die pünktlich zur Veröffentlichung eine kleine Drachenjagd, quer durch das Internet über veschiedene Autorenseiten – und Blogs veranstaltet. “Regenbogentraum” ist mit dabei, hier nun alles, was für Drachenjäger wichtig ist:

Nun, du bist hartnäckig, wie es auch ein Drachenjäger sein muss. Daher verraten wir dir ohne Umschweife, dass die dritte Kostbarkeit ein funkelnder Rubin ist, rot wie Blut und so groß wie eine Haselnuss. Blut spielt auch in den Geschichten von Leonie Lastella eine Rolle und rot wie Blut ist der Mohn, der das Cover ihres neusten Buches ziert, das bei Bookshouse erschienen ist.

Hier der Link zu ihrer Seite:
http://autorinleonielastella.jimdo.com/

17.08.2013 – Lesung auf dem Fechenheimer Literaturfestival

Hallo,

die nächste Lesung von Tanja und mir steht an, dieses Mal zieht es uns nach Frankfurt Fechenheim, wo wir kommende Woche in der Metzgerei Meisinger aus unseren aktuellen Romanen lesen. Tanja wird, passend zum Veranstaltungsort, aus “Glasseelen” lesen und eventuell einen kurzen Einblick in “Der Rebell”, ihren 2. Band der “Schattengrenzen”- Reihe geben; ich stelle mein Debüt “Die lebenden Träume” vor.

Lesung: “Assjah – Die lebenden Träume” von Juliane Seidel
Ort: Metzgerei Meisinger • Baumertstraße 12-14 • 60386 Frankfurt
Zeit: Samstag, 17. August, 16:00 Uhr – 17:00 Uhr

Lesung: “Schattengrenzen – Glasseelen” von Tanja Meurer
Ort: Metzgerei Meisinger • Baumertstraße 12-14 • 60386 Frankfurt
Zeit: Samstag, 17. August, 17:00 Uhr – 18:00 Uhr

Wir würden uns freuen, wenn sich dort der ein oder andere blicken lässt. Damit der Eintrag nicht zu lang wird, hier die Links zu den Buchseiten unseres Verlages. Dort findet ihr Infos zu den Büchern:

http://www.bookshouse.de/buecher/Glasseelen___Schattengrenzen/
http://www.bookshouse.de/buecher/Die_lebenden_Traeume___Assjah/

Liebe Grüße,

Juliane

Verlosung “Die lebenden Träume”

Hallo in die Runde,

dieses mal veranstalte nicht ich die Verlosung, sondern der Buchmarkt HbF Frankfurt auf seiner Facebookseite. Zu gewinnen gibt es den ersten Band der “Assjah”-Reihe, natürlich mit Zeichnung und Signatur. Alles, was ihr dafür tun müsst, ist eine kleine Frage zu beantworten und direkt unter das Bild zu posten. Teilnahmeschluss ist Samstag, 00:00 Uhr, also beeilt euch, wenn ihr teilnehmen wollt.

assjah-verlosung

 

https://www.facebook.com/photo.php?fbid=548804541822118&set=a.396649477037626.78193.226516790717563&type=1&relevant_count=1

Ich wünsche allen Teilnehmern viel Glück und drücke die Daumen. 

Liebe Grüße,
Juliane

27.07.2013 – Lesungen auf der Feencon in Bonn Bad Godesberg

Hallo ihr Lieben,

Die letzten Lesungen liegen eine Weile zurück, doch wir waren nicht untätig. Am kommenden Samstag sind Tanja und ich in Bonn auf der Feen-Con in Bonn zu Gast. Dort lesen wir beide aus unsere Büchern, Tanja stellt um 20:00 Uhr im Brunnensaal ihren Mystery-Thriller “Glasseelen” vor, ich lese ab 19:00 Uhr im Brunnensaal auch dem ersten “Assjah” Band “Die lebenden Träume”. Zudem sind wir beide mit einem Stand in der Künstlermeile zu finden – unter Vee-Jas stellen wir unsere Zeichnungen und Illustrationen aus und werden natürlich unsere Romane mit im Gepäck haben. Wir stehen für Fragen und Signierwünsche zur Verfügung.

Ort: Feen-Con, Bonn Bad Godesberg
Zeit: Samstag, 27.07.2013, 19:00 Uhr (Juliane) und 20:00 Uhr (Tanja)

Infos zu den Büchern findet ihr unter:
http://www.bookshouse.de/buecher/Glasseelen___Schattengrenzen/
http://www.bookshouse.de/buecher/Die_lebenden_Traeume___Assjah/

Wir freuen uns euch dort zu sehen.

Liebe Grüße,
Juliane

Rezensionen, die einem den Tag retten

Hallo in die Runde,

es gibt immer wieder Tage, an denen man als Autor ein wenig an sich und seinem Können zweifelt, insbesondere wenn man die quartalsweisen Abrechnungen bekommt und sieht, wie schlecht sich ein Buch verkauft. Und dann gibt es Tage, in denen eine einzige Rezension dafür sorgt, dass man mit einem breitem Grinsen durch’s Gesicht läuft und man mitbekommt, dass man doch nicht nur Schritt verfasst.

So erging es mir heute, als Nika aus dem Tintenzirkel, mir den Link zu ihrer Rezension von “Die lebenden Träume” schickte:

http://nikas-leseblog.blogspot.de/2013/07/rezension-juliane-seidel-assjah-die.html

Solches Feedback ist einfach toll, insbesondere wenn sich die Rezensentin (die im Laufe einer Wanderbuch-Runde teilgenommen hat), entscheidet das Buch noch nachträglich zu kaufen. Jetzt müsste nur noch der Verkauf ein bisschen angekurbelt werden und alles wäre im Lot 🙂

Wünsche eine sonnige Restwoche,
Juliane

11 Fragen – Interview

Vor einiger Zeit wurde ich von Cecil Dewi eingeladen 11 Fragen zu beantworten und diese auf meinem Blog zu posten. Ich habe wirklich lange gebraucht, mich dazu aufzuraffen (sorry Dewi), aber nichtsdestotrotz hoffe ich, dass meine Antworten halbwegs zufriedenstellend sind 🙂

Wie läuft das Ganze ab?

Als Dankeschön verlinken die eingeladenen Autoren den Tagger.
Die 11 gestellten Fragen werden beantwortet.
(Man denkst sich selbst 11 neue Fragen aus und taggt fünf neue Blogger, die weniger als 200 Follower haben.)

Ich werde den letzten Punkt einfach mal ignorieren – unterdessen haben die meisten Autoren, die ich kenne derartige Fragen beantwortet und doppelt udn dreifach möchte man das nicht machen, oder? Daher tagge ich niemanden und breche an dieser Stelle mit der “Tradition”.

Dewis kreative Fragen an mich:

1. Fangen wir einfach an: Seit wann schreibst Du und was hat Dich zum Schreiben gebracht?
Das ist eine Frage, die ich gar nicht so pauschal beantworten kann. Ich habe bereits während meiner Schulzeit angefangen, damals war ich 14 Jahre alt und schrieb meine Geschichten noch auf die altmodische Art: mit Stift und Block. Später habe ich dann fantastische Geschichten am PC geschrieben, ohne wirklich das Ziel zu haben, Romane zu schreiben. Das kam erst später, als meine Geschichte “Die Brücke” immer länger wurde und ich sie immer weiter ausbaute.
Zum Schreiben brachte mich eigentlich der Wunsch meine Ideen niederzuschreiben, später war es ein Ausgleich zum schulischen Stress und dem Abitur. Neben dem zeichnen war das Schreiben das, was mir geholfen hat durch das Abi und später auch mein Studium zu kommen.

2. Welche Deiner Geschichten ist Dir am nächsten und warum?
Das ist ohne jede Frage “Assjah”. Die Grundlagen zu “Assjah” finden sich in “Die Brücke” wieder, meinem ersten richtigen Buch. Damals war der Plot noch unausgereift und entstand während des Schreibens, doch ich entwickelte daraus meine Kinder- und Jugendbuchreihe, die seit dem Frühjahr beim Bookshouse Verlag erscheint. Man kann sagen, dass mich “Assjah” seit gut der Hälfte meines Lebens begleitet, immer wieder umgearbeitet und neu begonnen wurde und über die Jahre zu dem gewachsen ist, was sie jetzt ist. Kim ist mein Alter Ego, ich liebe es seine Abenteuer zu schreiben und an der Geschichte zu arbeiten. “Assjah” ist einfach mein Herzprojekt und ich fühle mich dieser Reihe so sehr verbunden, dass sie fast schon ein Teil von mir ist.

3. Bei John Irving sind es unter anderem Bären, starke Frauen und homoerotische Beziehungen, die als Motive immer wieder in seinen Geschichten auftauchen. Gibt es auch in Deinen Geschichten Themen oder Motive, die wiederkehren? Wenn ja, welche und warum?
Das kann ich pauschal gar nicht so genau beantworten. Wahrscheinlich sind bei mir fantastische Komponenten immer vertreten, einfach weil ich Fantasyromane mag. Ich habe mitbekommen, dass ich öfters mit Träumen arbeite – so spielen diese sowohl bei meinem Projekt “Geisterkinder” eine wichtige Rolle, in “Assjah” geht es letztendlich ja um nichts anderes als Kims Traumwelten und seine Fantasie. Auch bei “Nachtschatten” habe ich Traumsequenzen und sogar bei meiner neuen Diebesgeschichte leite ich die Geschichte mit einer Traumsequenz ein – um ehrlich zu sein, ist mir das bisher noch nie aufgefallen.

Ansonsten habe ich imemr wieder homoerotische Komponenten in meinen Geschichten – teilweise am Rande, als Nebenfiguren, teilweise als Hauptcharaktere. Irgendwie kann ich es einfach nicht lassen, immer mal wieder einen schwulen Charakter einzubauen. Warum – einfach weil ich es mag. Ich lese gerne und viel homoerotische Bücher, da bleibt das irgendwie nicht aus.

4. Bist Du ein „Stiller Brüter“ oder ein Schreiberling, der seinen Plot in die Welt hinausträgt und mit vielen Menschen diskutieren muss?
Ich bin eher eine Mischung aus beidem, tendiere aber mehr zum “Stillem Brüter”. Ich gebe ungerne meinen ganzen Plot bekannt, wenn ich an einem Buch arbeite – teilweise weil ich Angst habe, meine Ideen dann in anderen Geschichten wiederzufinden. Zumeist diskutiere ich einen Plot mit wenigen Leuten – meine Freundin Tanja ist dahingehend meine Hauptansprechpartnerin. Ich arbeite gerne mit ihr zusammen an Geschichten, da sie ein Garant für tolle Ideen und Wendungen ist. Darüber hinaus rede ich nur mit engen Freudnen über Projekte – im Netz spreche ich fast gar nicht davon. Da findet man lediglich einen Arbeitstitel und eine ganz grobe Zusammenfassung der Geschichte.

5. Hat Dein eigenes Schreiben Deine Sicht auf die Werke anderer Autoren verändert? Wenn ja, wie?
Auf jeden Fall! Seitdem ich schreibe, bin ich noch kritischer und strenger, was Buchrezensionen anbelangt. Ich schreibe seit über 12 Jahren Rezensionen und war früher doch wesentlich leichter zu beeindrucken und zu begeistern. Seitdem ich schreibe (insbesondere seitdem ich ein Verlagslektorat genossen und dabei extrem viel gelernt habe) achte ich sehr auf Satzbau und den Einsatz bestimmter Verben und Adjektive. Es gibt vieles, was man in gängigen Büchern finden, was im Grund grammatikalisch nicht korrekt ist und ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich mir denke: “Also meine Lektorin hätte mir das rot angestrichen!”
Das sorgt natürlich dafür, dass man auf Bücher eine ganz neue Sicht bekommt und Bücher anderer Autoren wesentlich strenger bewertet. Aus diesem Grund warne ich unterdessen Autoren vor, wenn sie mich um eine Rezension bitten – ich bin nunmal streng und schreibe immer meine ehrliche Meinung, die ich natürlich auch begründe. Wer das nicht verkraftet, deren Bücher will ich lieber nicht bewerten 😉

6. Wie weit schaffst Du es, Dich von Deiner eigenen Geschichte „abzunabeln“, wenn sie fertig ist? Schaffst Du es beispielsweise, eine fertige Geschichte zu lesen, als sei sie von jemand anderem geschrieben worden? Oder anders gefragt:  Hört die Arbeit an den eigenen Geschichten für Dich je auf?
Diese Frage kann ich gar nicht so richtig beantworten – bisher habe ich nur wenige Geschichten beendet. Zudem schreibe ich vorwiegend Reihen, sprich die Figuren begleiten mich auch in zukünftigen Projekten. Ich denke bei meinen Herzprojekten wird es mir extrem schwer fallen mich zu lösen; bei Büchern, dich ich für Agenturen und Verlage schreibe, ist das nicht so dramatisch. Allerdings werde ich meine Geschichte nie so lesen können, als sei sie von jemand anderem geschrieben – das Problem habe ich auch teilweise auf Lesungen.

Ansonsten werde ich wohl immer an meinen Herzprojekten arbeiten, auch wenn ich jemals ein Ende erreicht habe. Dann gibt es immer noch Kurzgeschichten, in denen man zumindest für kurze Zeit in die Welte der Lieblingscharaktere eintauchen kann.

7. Welche Rolle spielt für Dich das Feedback Deiner Leser? Sehnst Du Kritiken herbei? Hast Du Angst davor?
Als Schreiberling lebt man natürlich von Rezensionen und Kritiken. Ich freue mich über jeden, der sich Zeit nimmt mein Buch zu bewerten und müsste lügen, wenn ich nicht mehrmals die Woche nachschaue, ob nicht eine neue Rezension zu meinem Buch hinzugekommen ist. Teilweise habe ich auch Angst vor schlechten Kritiken, doch da muss man einfach drüber stehen. So lange sie gut begründet sind, sind auch negativ-Bewertungen okay und wichtig. Man will sich ja verbessern und jedem kann man es eh nie recht machen.
Dementsprechend würde ich schon sagen, dass mir das Feedback meiner Leser wichtig ist – am wichtigsten ist mir jedoch hierbei die Meinung von Kindern, da ich nunmal momentan vorwiegend für sie schreibe und Kinder zumeist ehrlicher und direkter sind, als die meisten erwachsenen Leser.

8. Welches war das schönste Feedback, das Du je von einem Leser bekommen hast?
Puh – gute Frage. Ich glaube da gab es einige schöne Rückmeldungen, aber das schönste Lob kam von meiner Mutter. Sie meinte, sie sei wahnsinnig stolz auf mich 🙂

9. Wie beurteilst Du die Vernetzung mit anderen Autoren: Wertvoller Gedankenaustausch, Klüngelei oder am Ende gar Autoren-Hickhack?
Ich denke Vernetzungen sind wichtig und ich tausche mich gerne mit anderen Autoren aus. Solange da keinerlei Neid und negative Dinge mitspielen und alles in einem gemäßigtem Rahmen bleibt, denke ich, dass solche Kontakte sehr wertvoll und wichtig sind. Ich bin in einigen Foren und habe dank einer befreundeten Autorin schon Direktkontakte zu Lektoren bekommen, was mir sehr geholfen hat. Zudem ist es hinsichtlich einiger Insiderinfos wichtig sich zu vernetzen. Sobald es allerdings in Arbeit ausartet und es innerhalb einer Gruppe zu Streitigkeiten kommt, ist es weniger schön. Ich mag es friedlich und vor allem stressfrei.

10. Self-Publishing oder Publizieren beim Verlag: Was möchtest du lieber machen und warum?
Momentan bin ich jemand, der seine Werke lieber mit Unterstützung eines Verlages publiziert. Im letzten Jahr habe ich von meiner Lektorin viel gelernt und ich fühle mich wohler, wenn nicht nur ich und einige Betaleser über einen Text schauen, sondern Profis einw enig Energie in einen Text stecken. Es wirkt professioneller und ich fühle mich nicht sicher genug, vom Lektorat, über den Satz und das Cover bis hin zur Vermarktung allein zu stemmen. Zudem schreibe ich unter anderem auch Kinderbücher und diese müssen einfach in gedruckter Form vorliegen. Kinder brauchen Literatur zum Anfassen, reine eBooks gehen da einfach nicht.

Dennoch habe ich keine Probleme mit Self-Publishing. Vielleicht versuche ich es irgendwann einmal, wenn ich ein Projekt für ältere Jugendliche oder Erwachsene habe, was zu keinem Verlag passt. Aber das ist Zukunftsmusik – bis es soweit ist, bleibe ich Verlagen treu.

11. Zum Abschluss ein klein wenig Kreativität, bitte! 😉 … In maximal 5 Sätzen: Was passiert zwischen den Buchdeckeln Deiner liebsten Geschichte, wenn das Buch geschlossen ist?
Gute Frage – bei Kim würde es wohl chaotisch, bunt und fantasievoll zugehen, am besten in Kombination mit Spannung, Spaß und Schokolade 😀

Keine 5 Sätze, aber kreativ genug, hoffe ich 😉