- Um 13:30 Uhr stellt Juliane ihre Urban Fantasy Reihe “Nachtschatten” vor und wird aus dem ersten Band “Unantastbar” lesen.
- Um 19:30 Uhr wird es unheimlicher, denn Tanja liest aus “Freigeist”, dem 4. Band der “Schattengrenzen”-Reihe lesen
Homepage von Juliane Seidel
Hallo zusammen,
seit letzter Woche ist sie endlich wieder verfügbar – die komplette “Nachtschatten”-Reihe mit allen Kurzgeschichten und -romanen, die ich über Lily und ihre Freund*innen geschrieben habe. Das bedeutet, die Bücher enthalten noch mehr Bonusgeschichten, als die ursprünglichen Bände – Leser*innen bekommen dieses Mal wirklich alle Geschichten, die zum “Nachtschatten”-Universum entstanden sind.
Die Bücher kommen in fantastisch neuem Look daher, gestaltet von Marie Grasshoff. Auch der Satz ist neu und es gibt einige wunderschöne neue Illustrationen meiner Frau Tanja Seidel, die die Bücher auch innerlich zu einer Augenweide machen. Zu guter Letzt sind die 3 Romane umfangreicher, als die ursprünglichen, im Machandel Verlag erschienenen Bände, was daran liegt, dass mehr Kurzgeschichten enthalten sind, als damals, bei der Erstveröffentlichung.
Ich hoffe, ihr findet sie genauso passend und umwerfend wie ich. Wer die alten Bände hat, sollte wissen, dass die Geschichten nicht verändert worden sind. Mit Ausnahme der zusätzlichen Geschichten, die in den Büchern enthalten sind, entsprechen die Bücher 1:1 den alten Bänden.
Hier ein paar Rahmeninfos:
Band 3: 480 Seiten, 4,99€ (eBook), 18,-€ (Taschenbuch)
Hallo zusammen,
während die Solarpunk-Anthologie “Planta Nubo” auf der Spiel Essen am 05.10.2023 Premiere feiert und offiziell erscheint, steht eine weitere Anthologie in den Startlöchern, zu der ich eine Kurzgeschichte beigesteuert habe: “Beweisstück A – Neue Indizien”, herausgegeben von C. DeWinter und C. Keßler. Ich freue mich sehr, dass ich Teil des Projektes bin, denn bereits bei der Ausschreibung zum ersten Band “Beweisstück A” wollte ich eine Geschichte schreiben (was leider nicht geklappt hat). Umso mehr freue ich mich, dass ich es geschafft habe, die Geschichte “Ein neuer Freund” umzusetzen, die im weiteren Sinne zur “Nachtschatten”-Reihe gehört, denn Ravin und Henri sind zentrale Figuren der Kurzgeschichte.
“Beweisstück A – Neue Indizien” erscheint zur Ace Week 2023, am 18.10.2023, alle Einnahmen kommen InSpektren Podcast zugute.
Anthologie: Beweisstück A – Neue Indizien
Selbstverlag, Oktober, 2023
ISBN: 978-3757886004
Bestellmöglichkeit: Amazon
Mordverdächtige Filmdiven und Märchenprinzessinnen, die lieber einen anderen Job hätten. Teenager und ein Wertiger, die an den Erwartungen ihres Umfelds verzweifeln. Ein Schneider und eine Gruppe Freunde, die mit magischen Rätseln konfrontiert sind, während Nerds sich mit der Postapokalypse herumschlagen müssen.
19 Geschichten dienen als neue Beweisstücke dafür, wie farbenfroh die Palette an asexuellen und aromantischen Figuren sein kann und welch vielfältige Möglichkeiten das Leben jenseits klassischer romantischer Paarbeziehungen bereithält.
Mit Beiträgen von Annina Anderhalden, Annika Baumgart, Jay Blue-Corax, DasTenna, Carmilla DeWinter, Jens Gehres, Marcus R. Gilman, Kaj Iden, Gregor Jungheim, Katharina Lucas, Tanja Meurer, Morning Dew, Nayina, Lydia R. Noir, Finn A. Pieber, Juliane Seidel, skalabyrinth, Katherina Ushachov und Judith Wolfertstetter.
Der komplette Erlös geht an den InSpektren Podcast n.e.V.
Hallo zusammen,
da ich dieses Jahr nur wenig zum Schreiben komme, gibt es leider keinen neuen Roman von mir – ich bin aber zusammen mit meiner Frau an der Neuauflage von “Assjah” dran, die hoffentlich nächstes Jahr Gestalt annehmen wird. Nichtsdestotrotz bin ich im Herbst mit Kurzgeschichten in zwei Anthologien vertreten – eines der Projekte will ich euch heute vorstellen: Planta Nubo: Eine Solarpunk-Anthologie in der Welt von »Overgrown«
Dank Tanja, die mich dem Herausgeber als Autorin vorgeschlagen hat, wurde ich Teil einer Anthologie, die zeitgleich zum gleichnamigen Brettspiel erscheint und die Welt von »Overgrown« näher beleuchten soll. Ich freue mich sehr Teil des Projektes zu sein, zumal ich bei der Ausarbeitung meiner Geschichtsidee freie Hand hatte und auf diesem Weg die Welt von »Overgrown« mitgestalten durfte.
Hier schonmal ein Blick auf Cover und Klappentext – die Anthologie erscheint am 05.10.2023 und ist bereits vorbestellbar 🙂
Anthologie: Planta Nubo
Calderan Verlag, Oktober, 2023
ISBN: 978-3986000134
Bestellmöglichkeit: Amazon
Solarpunk: Ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft
In der Solarpunk-Zukunft von Overgrown kann man sich die Welt von heute kaum mehr vorstellen. Alles, was bleibt, sind die Geschichten, die die Alten erzählen: Davon, wie die Menschheit in ihrer ständigen Gier nach mehr sich beinahe selbst vernichtet hätte und wie in letzter Minute die Rettung aus einer Richtung kam, die niemand erwartet hätte: von den Pflanzen. Als das Ökosystem des Planeten schon dabei war, zusammenzubrechen, sprossen plötzlich die Arboren aus dem Boden – riesige Bäume, deren Kronen unvergifteten Lebensraum für ganz neue Arten boten. Die überlebenden Menschen verließen den Boden und bauten sich in den Baumkronen ein neues Leben auf – ein Leben im Einklang mit der Natur. Basierend auf der Welt des Brettspiels Planta Nubo erzählt diese Solarpunk-Anthologie Geschichten aus der Overgrown-Ära, der Zeit nach dem Neuanfang. Verfolgt die Held:innen der Geschichten bei der Erforschung neuer Pflanzenarten und deren Wirkungen, beim Erfinden neuer und nachhaltiger Technologien, und dabei, wie sie ihren Platz in ihrer Gemeinschaft finden. Tauchen Sie ein in die hoffnungsvollen Zukunftsvisionen von 20 Autor:innen, die sich in dem jungen Genre des Solarpunks einen Namen machen. Tauche ein in die Welt von Overgrown.
Mit Geschichten von: Christian von Aster, Anja Bagus, Tim Becker, Andi Bottlinger, Laura Dümpelfeld, Anita Gröger, Christian Gronauer, Thorsten Hanson, Christian Humberg, Vanessa Jaeckert, Lillith Korn, Diandra Linnemann, Jacqueline Mayerhofer, Tanja Meurer, Jacqueline Montemurri, Bernd Perplies, Linda Sack, Anna Schlimpen, Juliane Seidel, Phoebe Wagner
Herausgegeben von Sven Nieder und Andi Bottlinger.
Planta Nubo
Planta Nubo, das große Expert:innen-Spiel von The Game Builders wurde von Michael Keller, Uwe Rosenberg und ode. entworfen. Die Spieler:innen müssen darin energiereiche Pflanzen anbauen und sie in grüne Energie umwandeln. Nach und nach wächst damit ihr Arbor und liefert den Sauerstoff, den die Menschheit zum Überleben braucht. Als Begleitwerk verleiht die Anthologie der Welt des Spiels besondere Tiefe und richtet sich damit an diejenigen Spieler:innen, die ein besonders immersives Spielerlebnis wünschen. Aber auch Fans der Solarpunk-Genres, die mit Brettspielen nichts am Hut haben, kommen hier auf ihre Kosten und können ganz in die Overgrown-Welt mit ihren faszinierenden Geheimnissen eintauchen.
Hallo in die Runde,
Hallo in die Runde,
seit 2014 findet am letzten Mittwoch im Mai der Weltottertag / World Otter Day statt und dieses Mal möchte ich den Tag für einen kleinen Informationsbeitrag nutzen 🙂 Die meisten wissen, dass ich Otter liebe – schon seit ich ein kleines Kind bin haben sie mein Herz erobert. Ich bin seit einer Weile wieder Mitglied der Aktion Fischotterschutz e.V. und besuche regelmäßig den Otterpark Hankensbüttel (erst letzte Woche war ich wieder dort). Auch in meinen Büchern und Geschichten tauchen sie immer wieder auf – zumeist als fantastisches Element, als Begleiter*in eines Sidhes/Feenwesen.
Da ich von Freund*innen und Bekannten immer wieder bei Fotos und Videos verlinkt werde und/oder auf vermeintlich niedliche Clips aufmerksam gemacht werde, möchte ich an dieser Stelle eines betonen:
Ein Otter ist KEIN Haustier!
Jeder kennt die putzigen Ottervideos auf Instagram oder Facebook, die niedlichen Bilder von Ottern beim Fressen (von für sie schädlichem Katzenfutter), Spielen (mit menschlichem Spielzeug) und Planschen (in viel zu kleinen Becken). Diese Videos halte ich aus verschiedenen Gründen für problematisch: die dort gezeigten Zwergotter (denn zumeist sind es die asiatischen Kurzkrallenotter, die besonders putzig aussehen) werden alles andere als artgerecht gehalten. Die freiheitsliebenden Tiere fristen ihr Leben fernab ihrer Artgenossen (Zwergotter leben in Familienverbänden und sind sehr gesellig), teils eingesperrt in Käfigen ohne ausreichend Platz und Wasser. Sie werden für ein paar niedliche Videos, ein paar Klicks und Likes angeschafft, ohne sich überhaupt darüber Gedanken zu machen, welche Bedürfnisse solche Tiere haben. Grundsätzlich darf man mit entsprechenden Genehmigungen sogar in Deutschland als Privatperson Zwergotter halten – generell bin ich aber dagegen, dass Privatpersonen Otter bzw. Wildtiere halten – einzig Tierparks oder Tierstationen, die um die Bedürfnisse der Tiere wissen, sollten Otter halten dürfen.
Ein weiteres Problem der Falschdarstellung durch die niedlichen Filme ist der Anstieg der Nachfrage nach einem Otter als Haustier, was wiederum Wilderei und Tierschmuggel mit sich bringt. Um junge Zwergotter zu fangen und als „niedliche Haustiere“ zu verkaufen, werden erwachsene Tiere getötet und die Jungtiere illegal in verschiedene Länder geschmuggelt. Man kann sich denken, wie traumatisiert die Tiere sind (wenn sie den Transport überhaupt überleben) und dass sie elendig zugrunde gehen, weil sie falsch ernährt und gehalten werden. Wer sich nicht vorstellen kann, was für Leid verursacht wird, sollte sich folgendes Filmchen zu Gemüte führen:
https://www.facebook.com/theottercollective/videos/406462553337803
Noch schlimmer und gefährlicher sind in meinen Augen die “Ottercafés”, die sich in Japan großer Beliebtheit erfreuen – das ist für mich Tierquälerei der schlimmsten Art. Die Otter werden vollkommen falsch gehalten, zum Vergnügen den Besucher*innen vorgeführt werden, damit man sie streicheln und füttern kann. Dass die Tiere vollkommen traumatisiert und verhaltensauffällig sind, kann man sich denken. Aus diesem Grund bitte ich jeden, solche Orte nicht zu besuchen und zu unterstützen, schon gar nicht, wenn man Otter liebt (ebenso verhält es sich bei den amerikanischen Angeboten, mit Ottern zu schwimmen – auch das ist alles andere als gut für die Tiere!).
Daher ist es mir wichtig, gerade am heutigen Tag darauf hinzuweisen, dass Otter in meinen Augen keine Haustiere sind. Sie sind und bleiben Wildtiere, die man aus der Ferne beobachten und nicht stören sollte. Auch sollten die Gehege eher naturbelassen sein und viel Platz bieten – im Otterzentrum Hankensbüttel könnt ihr euch gerade am Otterbach darüber informieren, wie die Umgebung eines Otters aussehen soll. Im Rahmen der Fütterungstouren kann man nicht nur Fischotter und Marder beobachten, man erhält generell interessante Informationen zu diesen faszinierenden Tieren. Man kann sich zudem selbst engagieren, dem Verein beitreten und den Otterschutz aktiv unterstützen. Der Verein kümmert sich um verletzte Tiere, ist Teil des Zuchtprogramms und verfolgt natürlich verschiedene Schutzprojekte. Ich empfehle jedem, der Otter mag und sich informieren will, einen Besuch im Otterzentrum. Ich selbst bin nicht nur jedes Jahr zu Besuch, ich bin auch Mitglied der Aktion Fischotterschutz. Wem die Lüneburger Heide zu weit weg ist, sollte einem der vielen Wildtierparks einen Besuch abstatten – inzwischen gibt es dort fast immer Otter, zumeist Zwergotter, die man beobachten kann. Empfehlenswert ist der Wildtierpark Schwarze Berge, der nicht nur eine Zwergotterfamilie in einem wunderschön großen Gehege hält (und über die man eine Menge bei den täglichen Fütterungen erfahren kann), sondern auch einen Fischotter.
Hier ein paar Impressionen von meinen Besuchen in entsprechenden Wildparks und dem Otterzentrum Hankensbüttel – so und nicht anders sollten die Gehege von Ottern aussehen.
Weitere Informationen zum Otterzentrum und den Aktivitäten des Vereins findet ihr unter:
https://otterzentrum.de/
https://aktion-fischotterschutz.de
Weitere Informationen zum Thema Otter, dem illegalen Handel und spannenden Schutzprojekten findet ihr unter:
www.wasser-otter-mensch.de
www.patschel-roman.de (ein Projekt rund um die Neuauflage des 1946 erschienenen Romans „Patschel“)
http://wildotters.com/ (ein Projekt, das sich aktiv gegen den illegalen Handel einsetzt)
www.otter.org (International Otter Survival Fund (IOSF) – international agierender Verein, der sich der Erhaltung, dem Schutz und der Forschung von Ottern verschrieben hat, hier gibt es Möglichkeiten Projekte mit Spenden zu unterstützen, die gegen den illegalen Handel von Ottern vorgehen)
https://www.youtube.com/watch?v=HSZtnI-_gUQ (ein sehr interessanter Dokumentarfilm zum Thema “Illegaler Otterhandel”)
Was könnt ihr tun?
Verzichtet auf das Teilen und Verbreiten von “niedlichen” Fotos, Videos und Clips – egal wie putzig ein Zwergotterbaby mit menschlichen Gimmicks aussieht, es vermittelt ein falsches Bild. Wenn ihr Bilder von Ottern zeigen wollt, dann entscheidet euch eher für Aufnahmen wilder, freilebender Otter oder solcher von Wildtierparks. Informiert euch darüber, wie Otter leben und spendet (wenn es euch möglich ist) für den Schutz von Ottern. Es gibt eine Menge Vereine, sowohl im deutschsprachigen Raum, als auch internationale, die verschiedene Initiativen unterstützen. Klärt andere darüber auf, solltet ihr mitbekommen, dass jemand Bilder und Videos von “Haustier”-Ottern postet. Gerne könnt ihr auf diesen Blogbeitrag verweisen, den Link teilen oder über entsprechende Vereine informieren.
Auch wenn ich hier das Hauptaugenmerk auf Otter lege, so sind doch alle Wildtiere gemeint – kein Tier verdient es zum Vergnügen und lustiger Bilder/Videos in Gefangenschaft zu leben. Ob nun Otter, Wildkatzen oder andere “exotische” Tiere, es liegt an uns, sie zu schützen.
Hallo ihr Lieben,
letzten Freitag fand der bundesweite Vorlesetag und passend dazu wurden Tanja und ich von Pan e.V. und der Phantastischen Bibliothek Wetzlar in die wunderschöne Stadt Wetzlar eingeladen, um dort zum Thema “Queere Phantastik” aus unseren Kurzgeschichten “Helden” und “Der goldene Ritter” zu lesen. Beide erschienen in den “Wie ein bunter Traum”-Anthologien, diewir an diesem Abend vorstellen durften. Mit uns war noch Christian Handel vor Ort, der seinen neuen Roman “Das verborgene Zimmer von Thornhill Hall” las, ebenso Noah Stoffers, der an diesem Abend die Moderation übernahm.
Bevor wir jedoch nach Wetzlar aufbrachen, stand eine weitere Lesung an, denn kurzfristig gab es für uns die Möglichkeit vor knapp 35 Viertklässlern der Grundschule Nordenstadt zu lesen. Natürlich haben wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen und durften die zweite Stunde bestreiten. Auch hier haben wir aus den beiden Kurzgeschichten gelesen und uns ein wenig mit den Kindern unterhalten. Neugierig und aufmerksam waren die meisten, weswegen wir im Anschluss jeweils ein Exemplar der Anthologie der Schulbibliothek spendeten, damit die Kinder die Geschichten weiterlesen können, denn wirklich beenden konnten wir sie natürlich nicht.
Im Anschluss ging es dann nach Wetzlar, wo bereits vor der Lesung ein Treffen mit der Queeren Jugendtruppe Wetzlars anstand, bei dem auch Christian Handel und Noah Stoffers dabei waren. Im ganz neu sanierten Märchenraum unterhielten wir uns fast zwei Stunden über alles Mögliche und lernten die queeren Jugendlichen kennen.
Anschließend fand ab 19:00 Uhr die Lesung statt, zu der insgesamt fast 25 Zuhörer*innen kamen. Den Anfang machte Christian, der gleich zwei spannende Szenen zu seinem Roman vorlas und sehr neugierig auf de Geschichte um seinen Helden Colin machte. Nach einem kurzen Gespräch mit Noah und einer Pause, durften wir aus unseren Kurzgeschichten lesen – ich startete mit “Der goldene Ritter”, Tanja las direkt im Anschluss aus ihrer Geschichte “Helden”. Anschließend gab es eine von Noah Stoffers moderierte Fragerunde, bei der auch die Besucher*innen zu Wort kamen. Auch einige Bücher fanden neue Besitzer*innen, denn wir hatten von all unseren Werken einige Exemplare dabei.
Gemeinsam haben wir den Abend nach den Lesungen noch mit einer Pizza und netten Gesprächen in kleiner Runde beendet – und uns erst am nächsten Morgen zu einem gemeinsamen Frühstück im Hotel Wetzlaer Hof zusammengefunden. Nach einem gemeinsamen Foto vor der Phantastischen Bibliothek und einer spannenden Führung von Klaudia Seibel trennten sich unsere Wege – Noah und Christian machten sich auf den Heimweg, Tanja und ich bleiben noch eine weitere Nacht in Wetzlar, um die Stadt in Ruhe (trotz Schnee und Kälte) zu erkunden
Alles in allem war es eine gelungene Lesung und ein tolles Wochenende in Wetzlar – es war toll Christian und Noah kennenzulernen und sich auszutauschen, ebenso die Phantastische Bibliothek zu besuchen und am Samstag im Rahmen der Führung richtig kennenzulernen (300.000 phantastische Bücher sind hier in verschiedenen, thematisch passenden Räumen zu finden)! Wir waren mit Sicherheit nicht zum letzten Mal da und planen in näherer Zukunft einen erneuten Besuch im Frühjahr/Sommer 🙂
Weitere Eindrücke der Lesung, der Bibliothek und der Stadt Wetzlar
An dieser Stelle bedanken wir uns beim PAN e.V. für die Einladung zur Lesung in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und dem engagierten Team der Bibliothek, die auf jeden Fall eine Reise wert ist.
Hallo ihr Lieben,
die Buchmesse / BuCon 2022 liegt schon eine Weile hinter mir – Zeit für einen kurzen Messerückblick. Tanja und ich, alias FantastiQueer, hatten für den Buchmessesamstag ein volles Programm geplant, aufgrund einer Autopanne konnten wir jedoch nicht alle Punkte mitnehmen. Zudem haben wir es nicht geschafft mehr Bilder zu machen, als da obligatorische Standfoto vor Beginn der BuCon – danach waren wir doch zu sehr am Stand beschäftigt (ich bin nicht einmal dazu gekommen, mir die Stände der Verlage und Kolleg*innen in Ruhe anzuschauen).
Zunächst stand die BuCon auf dem Programm – unsere erste gemeinsame Con seit dem WeltenWerker Konvent 2020 (wegen Corona war ich leider nicht bei der FARK dabei) und zum ersten Mal seit Jahren waren wir wieder mit einem eigenen Stand vor Ort. Der Aufbau verlief schnell und ohne Probleme und wir hatten von unserem Stand aus einen guten Blick über die anderen Autor*innen und Verlage. Es war toll viele altbekannte Gesichter zu sehen und zu quatschen, aber auch neue Bekanntschaften zu schließen. Zudem waren überraschend viele queere Fantasyfans bei uns am Start, die explizit nach Büchern mit queeren Held*innen gefragt haben. Wie schon auf der FARK scheint es immer mehr Interesse an Queerness und Diversität in Büchern zu geben – eine durch und durch positive Entwicklung. Dementsprechend viele unserer Bücher fanden ein neues Zuhause, ebenso haben sich etliche Besucher*innen unser Programmheft mitgenommen.
Auch unsere Lesung aus den Benefizanthologien „Wie ein bunter Traum“ um die Mittagszeit war überraschend gut besucht, auch wenn wir zeitlich recht stark beschnitten waren, da die vorherige Veranstaltung überzogen hatte. So war Tanja gezwungen recht schnell zu lesen, um ihre vorbereitete Textstelle den Zuhörenden zu präsentieren.
Bei der Preisverleihung des „Goldenen Stephan 2022“ um 15 Uhr hat es die Anthologie “Kinderträume” leider nicht auf die vorderen Plätze geschafft, dafür haben wir uns sehr über den 2. Platz der queeren Anthologie „Urban Fantasy goes queer“ gefreut, in der wir ebenfalls mit Kurzgeschichten vertreten sind. Meine Geschichte trägt den Titel “Ein neuer Weg” und gehört am Rande zur “Nachtschatten”-Reihe. Eine tolle Auszeichnung für ein wirklich tolles Projekt.
Früher als geplant, waren wir gezwungen unseren Stand abzubauen, da um 20 Uhr die Preisverleihung des Selfpublishing Buchpreises auf dem Programm stand – hier hat uns dann leider unser treuer Straßenkämpfer im Stich gelassen. Trotz einem unglaublich schnellen gelben ADAC Engel (kaum angefordert, schon da) und einer schnellen Starthilfe, haben wir uns entschieden, nicht nach Frankfurt zu fahren, sondern direkt nach Wiesbaden (zu groß war die Sorge, dass wir nach der Preisverleihung wieder Starthilfe brauchen). Somit konnten wir die Preisverleihung des Selfpublishing Buchpreises 2022 nur im Stream mitverfolgen, während der Autor Dima von Seelenburg für uns die Stellung hielt. Auch hier konnte sich die Anthologie leider nicht gegen die unheimlich tollen, anderen Anthologieprojekte durchsetzen – gewonnen hat schließlich die Horroranthologie „Red River Lane“. Wir freuen uns dennoch über die Auszeichnung, es unter die Top 5 geschafft zu haben.
Alles in allem war es ein gelungener Samstag, denn allein der Stand und die Lesung auf der BuCon waren wunderbar. Wir hoffen sehr, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein und alte und neue Gesichter der Phantastikszene widerzusehen.